Auch wenn die aktuelle Lage den Spiele-Publishern eigentlich zuträglich ist, haben vor allem Codemasters, SEGA und Square Enix aktuell wenig über das sie sich freuen können.
Bei Codemasters ist man laut Gerüchte (videogameschronicle) in Gesprächen mit Take 2 (2k Games, Rockstar) um eine Übernahme. Dies wurde mittlerweile von Codemasters bestätigt, obwohl noch nichts in Stein gemeißelt ist.
Verwundern würde es nicht, denn obwohl Codemasters zuletzt einige Entwickler schluckte wie Slightly Mad (Project CARS) & Evolution (MotorStorm), war der britische Rennspielpublisher immer wieder aufgrund finanzieller Probleme in den Nachrichten.
Auch bei SEGA sieht es aktuell nicht rosig aus. Laut Kotaku hat man in Japan 650 Mitarbeiter gebeten freiwillig bis 2021 zu gehen und will sie mit Bonuszahlungen für diese Entscheidung belohnen. Die Bonis der Geschäftsführer werden außerdem auch gekürzt.
Mit dem Verkauf eines Großteils der Aktien an Sega Entertainment, welche für den Betrieb (nicht die Produktion) der Arcade Automaten verantwortlich sind, will man sich außerdem von diesem (gerade jetzt mit den ganzen COVID-19 Einschränkungen wenig ertragreichen) Geschäft weiter absetzen.
Und zu guter Letzt noch Square Enix. Nachdem vor allem dank dem Final Fantasy 7 Remake (einem zeitexklusiven PS4-Titel) im ersten Halbjahr die Einnahmen noch 96Mio $ hoch waren, rutschte (auch dank der geringen Verkäufe von Marvel's Avengers) man im 2ten Halbjahr auf einen Verlust von 48Mio $ (beides operating income im jeweiligen Halbjahr).
Offiziell gibt es keine Zahlen, aber Branche-Experten schätzen die Verkaufszahlen von Marvel's Avengers auf gerade mal rund 3Mio Einheiten (plattformübergreifend).