Take-Two Interactive hat ein neues Spiele-Label gegründet. Die neu geschaffene Private Division reiht sich somit neben den erfolgreichen Labels 2K Games (Bioshock, NBA 2K) und Rockstar Games (GTA, Red Dead Redemprion) ein. Ziel des neuen Labels ist es, Produktionen von unabhängigen Einwicklerstudios zu veröffentlichen. Allerdings ist man weniger an typischen Indie-Spielen interessiert, sondern sucht Games von erfahrenen Mannschaften - Private Division soll nämlich auch für "Independent Games und Leading Talent" stehen. Deshalb überrascht das Aufgebot von Entwicklern schon zum Start.
Obsidian Entertainment (Fallout: New Vegas), V1 Interactive, Panache Digital Games, Squad aus Mexiko City und The Outsiders aus Stockholm wurden bereits als Partner dazugewonnen. Manche Studios sagen euch nichts? Kein Wunder, viele der Firmen sind Start-Up Entwickler hinter denen sich jedoch Größen aus dem Games Business verstecken. So hat die Private Division zeitgleich auch talentierte Personen wie Tim Cain und Leonard Boyarsky ("Fallout"), Marcus Lehto ("Halo", "Master Chief"), David Goldfarb und Benjamin Cousins ("Battlefield) oder Patrice Désilets ("Assassin's Creed") unter Vertrag genommen.
Was ist also der Unterschied zu herkömmlichen Spielen von Publishern? Bei der Private Division bleiben die IPs in der Hand der Entwickler und man möchte den Studios vor allem durch Know How und Kontakte und Kanäle für Marketing, Werbung usw. weiterhelfen. Ähnlich wie es schon Square Enix mit seinem Square Enix Collective macht.
Und man will in erster Linie Spiele für Core Gamer machen, der FOkus liegt somit auf klassischen Videospielen und zumindest vorerst nicht auf Handyspielen. Zudem will man bei der Private Division auch keine Masse bieten, sondern Klasse: Mit mehr als 3 Spielen pro Jahr sollte man also auch nicht rechnen.