Im Januar 2022 schockte Microsoft die Videospiele-Welt mit der Ankündigung das man den Publisher Activision Blizzard für wahnwitzige 68 Milliarden Dollar übernehmen möchte. Die Diskussionen im Internet waren hitzig und wegen der Größe des Deals haben sich diverse Behörden eingeschaltet, um den Deal zu prüfen. Dabei kamen auch einige witzige Argumente von Sony und Microsoft ans Tageslicht. Letztlich wurde aber erwartet das der Deal durchgewunken wird.
Nun gibt es aber eine überraschende Wendung. Denn die CMA (Competition and Markets Authority) in Großbritannien hat den Deal nun blockiert. Die Begründung ist aber höchst interessant. Denn laut der CMA kontrolliere Microsoft bereits ca. 60-70% des Cloud Gaming Markts dank der Xbox Plattform, der Windows Plattform und der eigenen Cloud Platform (Azure). Die Übernahme von Activision würde Microsoft nun nutzen um die Titel exklusiv für ihren eigenen Cloud Gaming Service zu nutzen. Zwar hatte Microsoft Deals mit anderen Cloud Anbietern wie Geforce Now abgeschlossen, aber diese gingen der CMA nicht weit genug und man habe Sorge das Microsoft somit leicht ein Monopol erstellen könnte, wenn der Cloud Gaming Markt weiter wächst.
Microsoft und Activision haben bereits angekündigt in Berufung zu gehen und somit dürfte sich die Geschichte noch etwas länger hinziehen. Aber nun gibt es Hoffnung dass die Spiele auch in Zukunft auf anderen Plattformen abseits der Xbox und dem PC verfügbar bleiben.