Daedelic Entertainment hat nach der erfolgreichen PC-Veröffentlichung im Jahr 2017 nun auch den Releasetermin für die PS4-Fassung von The Long Journey Home angekündigt: Das Spiel erscheint am 14. November zum Preis von 39.99€.
Im Space Exploration RPG übernimmt der Spieler die Kontrolle über eine vierköpfige Crew, die am anderen Ende des Universums landet, nachdem der erste Lichtsprung in der Geschichte der Menschheit schiefgeht. Gestrandet im All, mit einem Schiff, dessen Zustand sich immer mehr verschlechtert und Vorräten, die allmählich knapp werden, muss der Spieler mit den unterschiedlichen Kulturen der Alienrassen zurechtkommen, ein Auge auf die Ressourcen sowie den Zustand des Raumschiffes haben und so mit der Crew einen Weg nach Hause finden.
Was erwartet den Spieler?
Zusammenstellung der Crew
Am Anfang wählt der Spieler vier von zehn möglichen Crewmitgliedern aus, von der Astronautin Kristen bis hin zum Piloten Malcolm. Die Herausforderung hierbei ist, die bestmögliche Crew mit individuellen Fähigkeiten und Persönlichkeiten zusammenzustellen, um die Mysterien des Universums aufzudecken, verschollene Wracks zu bergen, antike Gräber zu plündern und Alienartefakte zu untersuchen.
Schwerelosigkeit
Das Fliegen im All kann kompliziert sein. The Long Journey Home bietet eine Flugerfahrung mit tatsächlicher Planetengravitation, was anfangs schwierig zu bewerkstelligen ist, aber mit ein wenig Übung auch zum Vorteil genutzt werden kann. Das Fliegen in The Long Journey Home unterscheidet sich von dem in vielen anderen Sci-Fi-Videospielen. Der Spieler muss vor allem darauf achten, nicht in ein schwarzes Loch hineingesogen oder gar von einem feindlichen Alienkriegsschiff angegriffen zu werden!
Lost in Translation
Während der Spieler durch das All reist, begegnet er vier von 15 verschiedenen Alienrassen - in jedem Spiel vier von acht Imperien sowie kleineren Zivilisationen. Wissen sie es zu schätzen, wenn sich die Crew mit hochgefahrenen Schutzschildern nähert oder sehen sie das als Gefahr an? Kann der Spieler den Respekt sowie ihre Unterstützung gewinnen? Die Dialoge können zwei Romane füllen und daher fühlt sich der Spieler als Teil eines lebendigen Universums mit vielen unvergesslichen Charakteren und großen Entscheidungen.
Alternativen abwägen
Der Spieler landet auf Planeten, um Ressourcen zu erhalten. Das Risiko besteht, dass dabei der Lander beschädigt wird oder ein Crewmitglied stirbt. Es gilt, vorerst die möglichen Risiken abzuwägen und besonders vorsichtig zu fliegen, um erfolgreich auf dem Planeten zu landen. Andreas Suika merkt an: “Bei The Long Journey Home geht es darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn ihr alleine im All seid, gibt es keinen Platz für verschwenderisches Handeln. Es ist essenziell, zwei Mal über eine Entscheidung nachzudenken, bevor diese wirklich umgesetzt wird; seid also bereit, euch mit den Konsequenzen auseinanderzusetzen.”
Prozedural, nicht zufällig
Obwohl fast das gesamte Spiel prozedural generiert ist, sind keine zufälligen Aspekte enthalten. Zum Beispiel variieren die Dialoge mit Aliens von Spielsession zu Spielsession, aber die Hintergrundgeschichte der Rassen bleibt immer sehr konsistent. Quests oder Reaktionen können sich verändern, aber die Grundeinstellung und Persönlichkeiten bleiben stets erhalten.
Gleiches Spiel, andere Reise
Da viele verschiedene Elemente in diesem Spiel implementiert sind, kann die Spielerfahrung bei jedem Durchlauf sehr unterschiedlich ausfallen. Der Spieler sieht in der ersten Session, die ca. 6-8 Stunden benötigt, ungefähr 20% des gesamten Spielinhalts.
Story-Modus
Der Story-Modus richtet sich vorrangig an Spieler, die die vielfältige und belebte Galaxie des Spiels erkunden wollen, ohne sich den größeren Gefahren einer ungeplanten intergalaktischen Reise auszusetzen.