| | Inside the PlayStation 4 Pro - Neue Details zur Konsole | Autor: crack-king | 21. Oktober 2016, 07:38 |
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Eurogamer hatte nun die Möglichkeit mit Mark Cerny höchstpersönlich über die PlayStation 4 Pro zu sprechen und hat unzählige neue Infos zur Konsole bekannt gegeben, die wir für euch zusammengefasst haben.
- Das Ziel von Sony sei es gewesen den Mehraufwand für Entwickler auf ein Minimum zu begrenzen, um die PS4 Pro unterstützen zu können
- Die GPU ist nun doppelt so stark, da die Anzahl an Recheneinheiten verdoppelt wurde
- Im PS4 Basis-Modus wird die Hälfte der Recheneinheiten einfach abgeschaltet, um maximale Kompatibilität zu erreichen
- Die CPU wurde nur im Takt erhöht, sodass sie nun mit 2,1Ghz statt 1,6Ghz läuft. Der Grund ist auch hier die Kompatibilität.
- Die PS4 Pro enthält 1GB zusätzlichen DDR3 Arbeitsspeicher, um darin Apps, wie Netflix, auslagern zu können, wenn ein Spiel läuft
- Somit erhalten PS4 Pro Spiele 512MB mehr Arbeitsspeicher für ihre 4k Texturen usw. und die restlichen 512MB werden genutzt, um das Ingame OS in 4k darstellen zu können
- Insgesamt können Spiele somit jetzt 5,5GB an Arbeitsspeicher verwenden
- Die PS4 Pro unterstützt Delta Colour Compression, womit die benötigte Bandbreite reduziert wird. Da die zur Verfügung stehende Bandbreite sich nicht im selben Verhältnis wie die GPU verbessert hat, soll dies ebenfalls helfen
- In der PS4 Pro kann man nun zwei 16-bit Floats ablegen, statt eines 32-bit Floats, was zu vielen Verbesserungen führt, sodass z.B. Mantis Burn Racing in nativen 4k läuft
- Die zweite Generation an PlayStation VR Titeln (wahrscheinlich Q1 2017) wird die Möglichkeit haben an den Rändern des Bildes die Auflösung zu reduzieren. Dies senkt den Rechenaufwand ohne das Bild merklich zu verschlechtern, da man den Rand nicht so sehr wahrnimmt.
- Normale HDTV Besitzer profitieren ebenfalls von den hohen Auflösungen, da so das Aliasing verhindert werden kann. Mass Effect: Andromeda nutzt dies zum Beispiel aus.
- Für Sony ist die PS4 Pro nicht der Beginn von iterativen Konsolenupgrades, sondern nur ein Update in der Mitte des Konsolenzyklus. Laut Eurogamer hatten sie den Eindruck, dass die PS5 dann wieder ein klarer Schnitt werden würde dank eines grundlegenden Architekturupgrades.
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#2 [Kommentar ausblenden] | |
Wichtig ist hier das Schlagwort "install base". Also wieivele Einheiten haben sich verkauft.
Beispiel: letzte Gen war auf dem Papier die PS3 ein Rechenmonster, aber dies war nur auszunutzen, wenn man die Software speziell auf sie schrieb, im Vergleich zur einfacheren Xbox 360 also wenig interessant. Hat man auch die ersten Jahre gesehen, wo sogar Spiele nur deswegen exklusiv waren, weil der Entwickler sein Spiel hätte umschreiben müssen, nur damit es halbwegs gleich gut auf der PS3 aussah (Bioshock als prominentes Beispiel).
Als dann in Europa die PS3-Verkäufe dank Preissenkung und Slim zunahmen MUSSTEN Entwickler sich dann vermehrt um die PS3-Ports kümmern, auch wenn sie das nicht gerne machten. Es gab sogar einige kleinere Port-Firmen die mit ihrer PS3-Erfahrung warben.
Die Wii dagegen verkaufte sich von Anfang an traumhaft, aber die ganzen Entwickler mussten feststellen, dass nur spezielle Spiele wie Wii Sports & co dort gut liefen. Niemand interessierte sich für einen Far Cry 3 Port zB.
Entsprechendes kommt auf PS4Pro, Scorpio & Switch zu. Das hat aber Sony geschickt einkalkuliert. Die Up-Res Techniken sollen von 1-2 Mitarbeitern nebenbei erledigt werden können. Im schlimmsten Fall geschieht das also quasi nebenbei. Wenn ALLES in die Hose gehen sollte, läuft dann halt die Pro blödestensfalls im PS4 "Normal"modus mit gebremster CPU und nur der halben GPU. Kein Problem.
Bei der Scorpio könnte am Ende wirklich eine viel stärkere Konsole dastehen, die nicht mehr 100% kompatibel ist, wenn sich die Hardware zu stark ändert. Dies KÖNNTE dazu führen, dass A) einige Xbox One Titel auf der Scorpio gepatcht werden müssen weil sie Probleme haben bzw. B) die AK über eine Software-Emulation bzw. einer One-VM läuft, welche die mögliche Leistung einbremsen.
Hier hat MS mehr Probleme wenn die Scorpio nicht angenommen wird, da sie im schlimmsten Fall sich um die 100% AK nicht auf die Hardware alleine verlassen können. Wie gesagt großes WENN, da man noch nicht viel zur Scorpio weiß.
Größtes Fragezeigen ist tastächlich die Switch. Sie ist so unterschiedlich in der Hardware, dass die Portierung von One und PS4 nicht einfach so nebenbei geschieht wie bei Pro oder Scorpio. Das sind aufwendige Ports (im direkten Vergleich) die einige Personen beanspruchen. Wenn dann die Switch nicht angenommen wird, oder dort nur wieder Nintendo-SW verkauft wird, landet man am Ende wie bei der WiiU bei einer Nintendo-only Spielekonsole.
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21.10.2016, 09:23 |
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#3 [Kommentar ausblenden] | |
Zitat: | Original von Ironstorm
Hmm....aber was, wenn die Scorpio doch ein XB1 Nachfolger wird und deutlich besser als die PS4Pro ist? Dann haben wir in einer Generation 3 verschiedene Techniken (Switch, PS4Pro & Scorpio). Schwierig |
Die Scorpio ist auch mehr ein Nachfolger der XB1. Zuletzt gelesen, dass keine Jaguar CPU mehr verbaut sein sollen. Von daher gehen hier die Änderungen mehr in die nächste Generation auch wenn MS versucht etwas anderes zu behaupten. Aber tatsächlich ist das ein Versuch die Xbox one sterben zu lassen. Nicht umsonst wird es bei MS ein Austauschprogramm geben. Und genau da sehe ich das Problem was MS macht.
Abr auch Sony weil ich diese Entwicklung nicht gut heise mitten in der Gen ein Update zu bringen.
Ist auch der Grund warum ich eher dann auf die PS5 umsteigen werde, wenn sie denn kommen wird und diese halbherizge PS4-Pro außen vor lasse. |
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21.10.2016, 10:45 |
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