Die Indie-Szene boomt momentan und an jeder Ecke der Gamescom gab es quasi ein anderes Indie-Spiel zu sehen. Eines davon ist „Broforce“, welches wir hinter geschlossenen Türen anspielen durften. Wie unser erster Eindruck davon ist, erfahrt ihr bei uns.
Bro help me!
Die Inspiration für „Broforce“ waren definitiv Spiele wie Metal Slug oder Contra. Denn auch in Broforce spielt man aus der 2D Perspektive und ballert sich durch die Level. Das besondere dabei ist aber, dass man hier mit den sogenannten Bros spielt und jeder davon basiert auf einem Actionhelden aus den 80ern oder 90ern. Als Beispiele kann man hier Rambro oder Bromando nennen und davon gibt es noch deutlich mehr. Jeder hat dabei seine ganz eigenen Fähigkeiten, sodass manche Charaktere eher schießen und andere Granaten werfen. Zudem hat jeder Charakter auch einen Spezialangriff, womit noch mehr Schaden verteilt wird. Zwischen den Bros wählen, kann man nicht wirklich. Denn zu Beginn eines Levels fängt man mit irgendeinem Bro an und im Level findet man immer wieder einige eingesperrte Bros und wenn man diese befreit, kann man neue Bros freischalten und sobald einer gerettet ist, kriegt man per Zufallsprinzip einen neuen aus den bereits freigeschalteten. So muss man sich im Kampf ständig neu ausrichten, da jeder Charakter sich etwas anders spielt. Dies sorgt unter anderem auch für den recht hohen Schwierigkeitsgrad, aber auch für viel Spaß. Vor allem im Koop ist „Broforce“ ein echtes Fest und für Fans von Metal Slug oder Contra ein Muss, da das Gameplay fordernd ist und die Story und das Spiel sich absolut nicht ernst nehmen. Denn es geht darum, dass man die Welt vor dem Terrorismus befreien muss und dafür kommt eben die „Broforce“ zum Einsatz. Übrigens kann man das Spiel auch online im Koop spielen, wobei der lokale Koop noch etwas spaßiger sein dürfte. Ansonsten durfte man auch einen ersten Blick auf The Expandabros werfen, was quasi eine Art Add-On für „Broforce“ darstellt und die Charaktere aus dem Film The Expendables ins Spiel integriert. Spielerisch ändert sich jedoch nicht viel.
2D Pixelstyle
Technisch ist „Broforce“ relativ beeindruckend, da wirklich unheimlich viel los ist auf dem Bildschirm, wenn alles explodiert und Kanonenkugeln hin- und herfliegen. Leider ist die Grafik doch etwas stark pixelig und abstrahiert, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Dafür läuft das Spiel aber durchgehend stabil.
FAZIT:
„Broforce“ ist eines der Highlights der Gamescom gewesen und das vor allem dank des spaßigen Gameplays zu zweit. Hier könnten tolle Abende unter Bros entstehen. Leider wird das Spiel noch mindestens neun Monate auf sich warten lassen, wie die Entwickler uns verrieten. So arbeite man an einem Bro Editor, weiteren Bros, mehr Content und anderen Features, die es alle noch ins Spiel schaffen sollen, wenn das Spiel dann auf PS4 und Vita veröffentlicht wird.
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