Nachdem wir vor einigen Wochen bereits die PS3 Version von Sonys Puzzletitel Numblast rezensiert haben, geht es in unserem neuesten Review um die PSP Fassung. Ob das Spiel auch für Unterwegs tauglich ist, erfahrt ihr in den kommenden Zeilen.
Hokus Pokus
Das Spiel beginnt zunächst einmal mit einem kleinen Intro-Video, welches die Geschichte des Wunderkinds Choco Aoyama, sowie seines Meisters Akasaka Sempai erzählt. Beim Erforschen der geheimnisvollen Numblast-Würfel kommt es nämlich zu einen tragischen Zwischenfall, der Sempai unerklärlicherweise in einen Affen verwandelt. Der Einzige der ihn wieder retten kann, ist Choco, durch dem das Ganze erst passiert ist. Dieser hat beim Experimentieren nämlich ein wenig über die Strenge gezogen und die wirkungsvolle Kraft der Numblast etwas über strapaziert. Um Sempai wieder in einen Menschen zu verwandeln, muss er nun dafür sorgen, dass die Kraft der Numblast das Geschehen wieder rückgängig macht.
Lass es knallen
An dieser Stelle kommt ihr dann zum Einsatz. Glücklicherweise ist das Spielprinzip recht einfach ausgefallen, wodurch man schnell erste Erfolge erzielen kann. Hat man nämlich ein Spiel aktiviert, bekommt man ein Brett mit 8 x 8 Feldern vorgesetzt. Jedes Feld beinhaltet eine Ziffer zwischen 1 bis 4. Das Ziel besteht darin mit Hilfe der Steuerungstasten die Blöcke so zurecht zu rücken, das ein Quadrat mit den selben Ziffern in Format 2 x 2 angeordnet wird. Hat man dies geschafft, explodieren die Würfel und eine mysteriöse Energie wird freigesetzt. Darüber hinaus kann man sogar Combos entstehen lassen, wenn die benachbarten Ziffern, die selbe Zahl haben, wie das soeben entstandende Explosionsfeld. Je höher die Explosion; desto mehr Energie wird auch freigeschaltet. Damit das Ganze jedoch nicht zu einfach wird, verwandeln sich manche Numblast in schwarze Würfel, die sich nicht mehr verschieben lassen. Je nach Schwierigkeitsgrad verlangsamt oder beschleunigt sich die Entstehung der schwarzen Würfel. Ist das gesamte Feld einmal schwarz heißt es Game Over! Mit jeder beendeten Challenge steigern sich auch Sempais Chancen wieder menschlich zu werden.
Numblast beinhaltet insgesamt 3 verschiedene Modi. Während es im Zeitmodus darum geht, innerhalb von 3 Minuten so viele Punkte, wie möglich zu machen, können sich gewiefte Puzzler im Endlos-Modus ein wenig mehr Zeit lassen. Das Ziel besteht hier nämlich darin, so viele Würfel, wie möglich explodieren zu lassen, ehe alle Felder schwarz werden. Zu guter Letzt gibt es noch den Puzzle-Modus, wo man eine vorgefertigte Anordnung von Numblast mit einer zuvor angegebenen Zahl von Drehungen zerstören muss. Es gibt insgesamt 25 dieser Level. Leider entsprechen die Rätsel der der PS3 Fassung, wodurch Käufer beider Versionen ein wenig benachteiligt sind, da man die Herausforderungen schon kennt. Was jedoch im Vergleich zur „großen Fassung“ fehlt ist die Online-Leader, die man leider rausgeschnitten hat.
Optik & Sound
Was Optik und Sound angeht, befindet sich die PSP Version auf einem Level mit der PS3 Variante. Dies hat jedoch nichts zu bedeuten, da es bis auf ein Feld mit Würfeln und einigen Anime Sprites nichts besonderes zu sehen gibt. Dennoch: Die Präsentation wirkt stimmig und gelungen. Das gleiche gilt übrigens auch für die schlichte Musikuntermalung, die jedoch zu keiner Zeit negativ ins Auge bzw. Gehör fällt. Außerdem hat man, wie schon bei der PS3 Version, die Möglichkeit zwischen englischen und japanischen Stimmen wechseln zu können. Die Texte selber sind natürlich alle auf Deutsch.
FAZIT:
Ihr habt eine PSP und steht auf Puzzlespiele für kleines Geld? Falls ja, ist Numblast genau das richtige für euch. Für nur 4,99€ bekommt man ein grundsolides Spiel mit ansprechendem Inhalt. Sony, davon wollen wir mehr!
[ Review verfasst von Dimi ]