Previews  Reviews     PS5  PSVR2  PS4  PSVR  PS3  Vita  PSP  PS2  Hardware  Specials 
Pixeljunk Racers
18. Februar 2008

Was für ein Dilemma! Da hat man eine gute alte Carrera Bahn zu Hause stehen, aber keinen Platz um diese aufzubauen. Zum Glück gibt es die PlayStation 3 und den PSN Store. Dort wird mit „Pixeljunk Racers“ ein Titel angeboten, der über ein recht ähnliches Spielprinzip verfügt. Einziger Unterschied: Hier zockt man auf dem TV. Ob es sich dennoch lohnt, die Schrankwand zu verrücken, erfahrt ihr in unserem neuesten Test.

*Vrrroooooommmm*

Bevor es losgehen kann, muss man erst einmal eine kleine Prüfung bestehen. Mittels „R2“ Trigger (Gas) darf man auf dem Titelbildschirm, den Drehzahlmesser eine Weile im roten Bereich halten. Hat man diese witzige Hürde gemeistert, laden diverse Spielmodi zum Zocken ein. Anfangs stehen nur Einzelrennen, ein Partymodus bei dem man drei Rennen am Stück absolvieren muss und eine Meisterschaft zur Verfügung. Um weitere Spielmodi frei zuschalten, muss man in der Meisterschaft Erfolge feiern. Dazu sollte man Miniwettbewerbe (normalerweise zwei bis drei Veranstaltungen) gewinnen. Bei den ersten Events kommt man noch mit dem dritten Platz hin, zählt aber nur noch Gold. Leider kann man „Pixeljunk Racers“ nur Offline spielen. Online gibt es nur eine Ranking Liste. Schade, aber gerade hier hätte sich ein guter Onlinemodus wirklich angeboten.

Immer schön im Kreise...

Wie bereits erwähnt, erinnert „Pixeljunk Racers“ stark an typische Slot-Car Action. Allerdings mit dem Unterschied, dass man hier nicht von der Strecke fliegen kann und zu jederzeit die Spur wechseln darf. Trotzdem gestaltet sich die Steuerung äußerst simpel. Neben der „Hoch“ und „Runter“ Taste auf dem Digipad des Controllers, wird nur noch „R2“ fürs Gasgeben benötigt. Gefühlvolles Gasgeben ist für viele Missionen extrem wichtig, denn nur so schafft man es, anderen Fahrzeugen geschickt auszuweichen. Insgesamt gibt es 32 Missionen - normale Rennen sind dabei allerdings selten. Die Entwickler haben dafür aber genügend abgefahrenen Krimskram eingebaut, der das Spiel auch noch nach zehn Minuten interessant macht.

Ein paar Beispiele: 

  • Man bläst mittels „R2“ Taste sein Auto auf und lässt im richtigen Moment wieder los, bevor das Auto platzt. Umso mehr Luft im Fahrzeug ist, umso weiter schießt es nach vorne.
  • Überhole so viele gegnerische Fahrzeuge wie möglich, wobei man bei jedem überholten Auto schneller wird und bei einem Crash wieder langsamer.
  • Hinter einem gegnerischen Fahrzeug befindet sich eine Zone, in welcher man solange fahren muss, bis der Gegner explodiert.
  • Drehe mindestens so und so viele Runden.
  • Nachdem man einige Fahrzeuge überholt hat, wird man zu einem Kometen und muss so viele Fahrzeuge, wie möglich zerstören.
  • Mittels eines Gummibandes darf man mit einem CPU Buddy ein Rennen bestreiten.
  • Man muss Raketen ausweichen.
  • Durch das Zerstören von gegnerischen Fahrzeugen kann man selbst länger überleben.
  • Um so mehr Autos man überholt, umso schneller wird man. Aber Aufpassen, ein Crash bremst aus.

Das Ganze findet auf zehn unterschiedlichen Kursen statt, welche steht's komplett auf dem Bildschirm zu sehen sind. Die Strecken reichen vom öden Oval bis hin zum kurvenreichen und mit Brücken gespicktem Chaos. Logisch, das dabei schnell mal die Übersicht flöten geht. Fragwürdig ist jedoch der hohe Schwierigkeitsgrad, der einiges vom Spieler abverlangt. Insbesondere wenn man versagt (Zeit abgelaufen oder fehlende Medaille), kann es nervig werden. Dann muss man nämlich die ganze Meisterschaft (mehrere Rennen, die zwischen einer und drei Minuten dauern) wiederholen.

Pixelgrafik anno 2007?

Wenn man das Wort „Pixel“ hört, dürften logischerweise erst einmal die Alarmglocken klingeln. Aber keine Panik, in „Pixeljunk Racers“ steht dieses Wort nicht für grobe Treppchengrafik, sondern für den simplen Miniaturstil des Titels. Alle Fahrzeuge sind nämlich nur wenige Pixel groß. Besitzer eines Röhrenfernsehers dürften daher ein paar Übersichtsprobleme haben. Aber auch Eigentümer eines Fernsehgerätes mit weniger als 37 Zoll Bildschirmdiagonale sollten vor einem Kauf lieber die Demo ausprobieren. Die Grafik ist nämlich wirklich (ohne zu übertreiben) winzig! Ansonsten kann man dazu nicht viel sagen. Etwas uninspiriert und langweilig kommen die Strecken her – da hätte man sich ein wenig mehr ins Zeug werfen können. Immerhin läuft das Spiel dafür in Full-HD und ohne jegliche Slowdowns. Wenigstens etwas…

FAZIT:

„Pixeljunk Racers“ ist eine nette Raserei mit zahlreichen lustigen Einfällen. Zwar können nicht alle Missionen gleichermaßen überzeugen und bei einigen ist man sogar froh, wenn man diese bestanden hat, aber bei der großen Auswahl sind ein paar Ausrutscher leicht zu verzeihen. Grafisch wirkt das Spiel dafür etwas zu nüchtern, kann aber auf einem 1080P Display durchaus noch seinen urigen Charme entfalten. Lediglich der fehlende Onlinemodus törnt ab. Trotzdem - für 7,99 € bekommt man ein bodenständiges Spiel, das vor allem mit sechs weiteren menschlichen Spielern richtig Spaß macht.

[ Review verfasst von Shagy ]



Infos zum Spiel
NamePixeljunk Racers
SystemPlayStation 3
E-Distribution only
PublisherSony
EntwicklerQ Games
GenreRennspiel
Preis7,99 €
PlatinumNein
Release
 25.10.2007
 13.09.2007
 20.09.2007
Spielerzahl7
SpracheNicht vorhanden
TexteDeutsch
MehrspielermodusJa
Online spielbarNein
Online FunktionenNein
HeadsetNein
720pJa
1080pJa
Sixaxis Tilt SupportNein
Mehr...

vergrössern
vergrössern

Screenshot Galerie
 

Impressum - Team - Cookie-Policy - Datenschutzerklärung

Alle Produkttitel | Herstellernamen | Warenzeichen | Grafiken und damit verbundene Abbildungen sind Warenzeichen und/oder urheberrechtlich geschütztes Material ihrer jeweiligen Inhaber.
All referenced company names, characters and trademarks are registered trademarks or copyrights of their respective owners.

Copyright © 2011 chrizel
Powered by KooBI 2.2 © 2004
dream4