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Pistol Whip
5. März 2023

Auf dem ersten PlayStation VR Headset gab es recht viele Spiele, aber nur einige wenige sind wirklich in Erinnerung geblieben. Eines davon ist Pistol Whip, welches für den Launch der PlayStation VR2 auf das neue Headset portiert wurde. Ob das Spiel immer noch so packend ist, klären wir in unserem Review.

Baba Yaga

Das Spielprinzip ist relativ einfach erklärt. Quasi auf Schienen bewegt ihr euch durch ein geradliniges Level und von überall stürmen Gegner auf euch zu und eure Aufgabe ist es diese nun mit eurer Pistole zu erschießen, bevor sie euch treffen. Ihr weicht mit eurem Kopf aus und müsst euch umschauen, um alle Gegner zu erspähen. Mit euren Händen haltet ihr die virtuelle Pistole und zielt gekonnt auf die Gegner. Für jeden Treffer gibt es Punkte und mit mehreren Treffern könnt ihr euren Multiplikator hoch halten. Wer besonders viele Punkte erhalten möchte, erschießt Gegner im Takt der Musik. Denn das ganze Spielgeschehen ist mit fetten Beats unterlegt. Was simpel klingt, ist recht herausfordernd, weil vor allem auf höheren Schwierigkeitsgraden einiges los ist. Dann kommt euch zu Hilfe das man nicht super akurat zielen muss, um auch weiter entfernte Gegner zu treffen. Dank der neuen VR Controller ist dies aber auch kein großes Problem und die Erkennung funktioniert problemlos.

Inhalt

Jedes Level ist ca. drei Minuten lang und bietet einen eigenen audiovisuellen Aufbau der auf den Song und das Level zugeschnitten ist. Insgesamt gibt es 30 Level und auch noch eine recht schwere Kampagne, die das ganze mit einer netten Hintergrundgeschichte aufwertet. Nicht ohne Grund wird diese erst freigeschaltet, nachdem man einige Level im Arcade-Modus abgeschlossen hat. Zudem gibt es einen Trainingsmodus, eine Highscoreliste und noch einen Party-Modus, in dem man abwechselnd dem Highscore hinterherjagt. Die Entwickler haben auch in der Vergangenheit bewiesen dass sie das Spiel hervorragend unterstützen und mehr Content ist bereits angekündigt.

Abstrakte Kunst

Grafisch besticht Pistol Whip weniger durch hochaufgelöste Details als durch einen abstrakten Stil mit kräftigen Farben. Alles vibriert im Takt der Musik und die Gegner sind extrem gut erkennbar. Das Spiel profitiert natürlich hierbei von der hohen Auflösung der PlayStation VR2 Bildschirme, wodurch alles extrem scharf erkennbar ist. Das Highlight des Spiels ist aber natürlich der Soundtrack. Dieser kommt hauptsächlich mit elektronischen Klängen und Beats daher, die aber ordentlich Ohrwurm-Potential haben und das rasante Spielgeschehen perfekt unterstützen.

FAZIT:

Wenn man von Pistol Whip liest, mag es wenig aufregend klingen. Aber für mich ist Pistol Whip das Highlight des PlayStation VR2 Launch Lineups. Es gibt wenige Spiele, die so simpel sind, aber auch so süchtig machen. Ich hab mich stellenweise wie John Wick gefühlt, der sich stilvoll mit seinen zwei Pistolen durch die Level kämpft und dabei die Musik zu seinem Vorteil nutzt. Es ist einfach unfassbar zufriedenstellend im Takt der Musik die Gegner zu erschießen, nachzuladen und den Gegnern keine Chance zu bieten. Wer ein PlayStation VR2 Headset gekauft hat, muss Pistol Whip unbedingt ausprobieren.

[ Review verfasst von crack-king ]

[ Gespielt auf der PlayStation 5 mit PlayStation VR2 ]

Kommentar von Shagy:

Leider erschien Pistol Whip zu einer Zeit, als die erste PSVR Brille aufgrund von Zeitmangel bei mir schon im Schrank verstaut wurde. Hätte ich jedoch gewusst, dass der Rail Shooter so eine Mords Gaudi macht, hätte ich die PSVR zum Release von Pistol Whip Mitte 2020 wieder entstaubt.

Spielerisch ist Pistol Whip eine geniale Mischung aus dem Rätselshooter "Superhot VR" und einem typischen Railshooter der 1990er. Spielerisch ist die Ballerorgie einfach gehalten inklusive eines gnädigen Zielsystems, was dem Flow allerdings sehr zugute kommt. Gepaart wurde das ganze mit einem Low Poly Look und einem treibenden Soundtrack, der Ohrwurmcharakter besitzt Beides vermischt sich zu einem audiovisuellen Trip der Extraklasse. Die Grafik pulsiert dabei im Takt und auf höheren Schwierigkeitsgraden ist man ordentlich am schwitzen. Die Kugeln pfeifen einem nur so um die Ohren, was dazu führt, dass einem die technisch etwas angestaubte Grafik nicht sonderlich stört. Low Poly und Abstraktheit sind halt fast alterslos.

Positiv hervorzuheben ist auch das kostenlose Update der PSVR1 Fassung auf die PSVR2. Für mich wie für crack-king ein Geheimtipp, den sich niemand entgehen lassen sollte! Solche Spiele sind wie gemacht für VR.

Pluspunkte:

  • Toller Soundtrack
  • Großer Umfang
  • Süchtig machendes Spielprinzip

Minuspunkte:

  • Letztlich “nur” ein PlayStation VR1 Spiel
  • Grafisch simpel gehalten
  • Hoher Schwierigkeitsgrad in der Kampagne



Infos zum Spiel
NamePistol Whip
SystemPlayStation 5
PublisherCloudhead Games
EntwicklerCloudhead Games
GenreAndere
USKab 16 Jahren
Preis29,99 €
Release
 22.02.2023
 22.02.2023
 22.02.2023
Spielerzahl1
SpracheEnglisch
TexteEnglisch
MehrspielermodusNein
Online spielbarNein
Online FunktionenNein
PlayStation VR2Ja
Videos
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Screenshot Galerie
Pistol Whip
Gameplay
9.5
Atmosphäre
9.5
Grafik
6.0
Sound
10.0
Spielspass
9.5

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