Kurz vor Weihnachten ist noch der dritte und damit letzte DLC “Silver Lining” für Marvel`s Spider-Man erschienen und wir werfen einen Blick darauf und verraten euch, ob man nach der mäßigen zweiten Erweiterung wieder zu alter Stärke zurückfindet.
Projekt Olympus
Der dritte DLC schließt mehr oder weniger direkt an den zweiten DLC an und so wurde Yuri nach ihrem Alleingang suspendiert und Hammerhead von seinen Schergen wiederbelebt. Also hat sich seit dem letzten DLC weniger verändert und Hammerheards Schlägertruppen machen die Straßen weiter unsicher. Hinzu kommt nun Silver Sable, welche ihre Ausrüstung zurückhaben möchte, um damit in Symkaria kämpfen zu können. Im Verlaufe des DLC erfährt man dann mehr über Symkaria und Silver Sable und muss sich nochmals Hammerhead stellen, welcher nun Projekt Olympus fertigstellen konnte. Leider bleibt die ganze Geschichte sehr oberflächlich und es werden kaum interessante Details über die Charaktere verraten. Auch Hammerhead bleibt im Hintergrund bis man ihn dann für den nett gemachten Bosskampf nutzt.
Im Westen nichts neues
Ansonsten kann man vom neuen DLC das übliche erwarten. Neben der Hauptgeschichte gibt es wieder neue Screwball Herausforderungen, neue Basen zu säubern und auch ein neues Sammelobjekt. Überrascht wird man aber nicht und der neue Gegnertyp, ein bulliger Schläger ist dank Sable-Ausrüstung noch fieser. Leider werden einige Kämpfe dank der Kombinationen an Gegnertypen mittlerweile recht nervig, weil man von allen Seiten belagert wird und die mit Sable-Technik ausgerüsteten Gegner sehr viel einstecken. Während die Gegner also fleißig dazulernen, muss Spider-Man weiter auf die alten Kräfte zurückgreifen, was mitunter zu Frust führen kann.
FAZIT:
Unterm Strich ist auch der dritte DLC eine Enttäuschung. Die Geschichten der beiden ersten DLCs werden nur unzureichend miteinander verwoben und Spannung kommt so gut wie nie auf. Stattdessen jagt man mit Sable der Ausrüstung nach ohne irgendeine Wendung zu erleben. Am Ende gibt es wieder einen Kampf gegen Hammerhead und das wars. Abseits der Geschichte gibt es auch nichts neues und statt Charakteren wie Screwball nun zumindest etwas Tiefe zu verleiten, bringt man die Geschichte schnell zu einem unspektakulären Ende. Hinzu kommen die mittlerweile insbesondere bei den Basen frustrierenden Gegnerkombinationen, wodurch man letztlich froh ist das es vorbei ist. Aus der DLC Reihe hätte man mehr machen können, aber so wirkt es dann doch wie eine sehr lieblose Ausschlachtung der Marke.
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