Mit den unterschiedlichen PixelJunk Spielen hat sich das Entwicklerstudio Q Games mittlerweile einen Namen gemacht. Mit PixelJunk VR: Dead Hungry kommt nun deren erstes Spiel für PlayStation VR, welches natürlich simples, aber forderndes Gameplay bieten soll. Da das Spiel auch passend zu Halloween erschien, geht es um Zombies und Burger braten. Wie das zusammenpasst, erklären wir euch in dem Review.
Ganz besondere Kundschaft
In PixelJunk VR: Dead Hungry seit ihr auf einem Markt als Burgerverkäufer unterwegs, aber leider sind alle Kunden zu Zombies geworden. Die einzige Möglichkeit sie wieder in Menschen zu verwandeln ist sie satt zu bekommen. Das bietet sich natürlich an und so müsst ihr möglichst schnell Essen zubereiten, denn ansonsten fressen euch die Zombies im wahrsten Sinne des Wortes auf. Dabei erinnert das Gameplay an den Küchen-Modus aus dem Job Simulator. Ihr steht also in eurer virtuellen Küche und eure Hauptaufgabe besteht darin Burger zu braten. Dazu müsst ihr natürlich das Fleisch anbraten, den Burger mit Salat, Käse und Tomaten bestücken und dann kann er rausgehen. Nebenbei könnt ihr aber auch Pizza im Backofen oder Pommes in der Fritöse machen. Mit der Zeit kommen Variationen dazu und je reicher der Burger belegt ist, umso besser und umso schneller sind die Zombies satt.
Harte Arbeit
Da alles parallel geschieht, ist das Spielgeschehen recht hektisch, denn die Zombies kommen immer näher. Mit Getränken kann man sie etwas beschäftigen und man kann ihnen auch die Burger entgegenwerfen. Wie in so vielen Spielen funktioniert das aber nicht immer perfekt und kann schon mal für Frust sorgen. Insgesamt ist der Frustfaktor recht hoch, da der Zeitdruck sehr hoch ist. Wenn man aber den Überblick funktioniert es sehr gut und die Immersion ist toll gelungen, da man die Küche nahezu ohne hinzusehen bedienen kann und dies sehr gut funktioniert. Natürlich funktioniert das Spiel dementsprechend auch nur mit zwei Move-Controllern.
Zweckmäßig aber sauber
Für ein PlayStation VR Spiel ist die Grafik von PixelJunk VR: Dead Hungry erstaunlich scharf auf der PlayStation 4 Pro. Hier hat man keinerlei Probleme Dinge zu erkennen und der eigene Burgerstand ist auch hübsch anzusehen. Er ist mit einem Radio und anderen Dingen bestückt mit denen man natürlich für die Immersion herumspielen kann. Die Zombies hingegen sind relativ langweilig gestaltet und kommen in nur wenigen Variationen daher. Das ist auch nicht weiter schlimm, da man bei all der Hektik kaum Zeit hat sich darüber Gedanken zu machen. Musikalisch gibt es übrigens standardmäßig einen ziemlich derben Metal-Track, der einem aber nach ein paar Minuten schon auf den Geist geht, weil er in Dauerschleife läuft, wenn man ihn nicht selbst wechselt. Hier wäre etwas Variation sicher schön gewesen.
FAZIT:
Das Spielprinzip von PixelJunk VR: Dead Hungry ist recht simpel, aber ist einfach gut umgesetzt worden. Die Immersion passt und die Grafik ist schön scharf. Jedoch fehlt es dann doch ein wenig an Langzeitmotivation, weil die Level am Ende des Tages alle gleich ablaufen. Ihr müsst Essen zubereiten, um die Zombies satt zu bekommen. Hinzu kommt der recht hohe Frustfaktor, weil man konstant unter Zeitdruck steht und kaum Möglichkeit hat, um Luft zu holen. Unterm Strich ist PixelJunk VR: Dead Hungry eine nette Spielerei für zwischendurch, die aber auf Dauer nur bedingt motivieren kann.
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