Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs - Gamescom 2017
11. September 2017
Das letzte angespielte Spiel bei Bandai Namco auf der Gamescom 2017 war Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs und nach einer kurzen Präsentation ging es auch schon ins Getümmel. Wie unser Eindruck ausfällt, klärt das Preview.
Bau dein Königreich
Bis auf das grobe Universum hat Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs nicht mehr viel mit seinem Vorgänger gemein. Im Nachfolger geht es um Evan, welcher nach dem Tod seines Vaters plötzlich König ist, was die angrenzenden Königreiche natürlich direkt ausnutzen. Das Ende vom Lied ist, dass Evan flieht und sich mitten im Nirgendwo dazu entschließt ein eigenes Königreich zu gründen und der König zu werden, den das Volk verdient. Um dies zu erreichen, besucht Evan aber auch die anderen Königreiche, welche so ihre Besonderheiten haben. Beispielsweise gibt es ein Königreich welches eher asiatisch angehaucht ist und dort ist das Glücksspiel zentraler Bestandteil des Lebens. Das geht sogar so weit, dass jede politische Entscheidung mit dem Wurf eines Würfels entschieden wird. Ein anderes Königreich ist wiederum von Überwachung besessen und so bekommt jedes Königreich ein eigenes Thema. Auf seiner Reise wird man natürlich Verbündete finden, welche einem beim Aufbau des Königreichs helfen.
Krieg!
Abgesehen von den bekannten Rollenspielelementen gibt es auch noch einen Strategiespielaspekt. Denn ihr könnt gegen andere Königreiche in den Krieg ziehen, was auf einer Oberwelt passiert. Dort seid ihr mit Evan und ein paar Truppen unterwegs, die sich um Evan aufstellen. Steuert ihr Evan, steuert ihr so auch die Truppen und jeder Trupp hat eine besondere Eigenschaft. Manche sind Bogenschützen oder andere sind Nahkämpfer und natürlich sollte man Bogenschützen nicht gegen andere mit Schwertern bewaffneten Truppen im Nahkampf kämpfen lassen. Dazu kann man die Truppen im Uhrzeigersinn rotieren lassen, um andere Gegebenheiten zu schaffen. Zudem gibt es noch Spezialfähigkeiten, wie zum Beispiel einen Luftangriff, welcher euch im Kampf helfen kann.
Technik
Grafisch orientiert sich das Spiel immer noch stark am Vorgänger und bietet wieder zauberhafte Cel-Shading Grafik. An dem Grafikstil waren Leute von Studio Ghibli (Prinzessin Mononoke) beteiligt, was direkt auffällt und auch für das tolle Artdesign sorgt. Technisch gibt es nichts zu meckern, auch wenn der Strategiespiel-Modus etwas lieblos aussieht. Hier wäre sicher mehr möglich gewesen. Dafür sehen ansonsten die Umgebungen und Gegner alle einzigartig aus. Auch musikalisch lässt man sich nicht lumpen und bietet einen epischen Soundtrack mit allem, was dazu gehört. Jede Szene wird perfekt unterstrichen und natürlich gibt es eine englische oder sogar japanische Sprachausgabe.
FAZIT:
Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs scheint für JRPG-Fans ein echtes Muss zu werden. Obwohl man Vieles gegenüber dem Vorgänger geändert hat, versprüht die Welt unendlich viel Charme und auch das Gameplay weiß zu gefallen. Man sollte nur nicht den Fehler machen und sich vom niedlichen Design abschrecken lassen. Denn das Spiel ist etwas für groß und klein.
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