Die Sony Cambridge Studios haben zuletzt Killzone: Mercenaries auf der Vita herausgebracht und dort eine tolle Leistung abgeliefert. Ihr neuestes Spiel, RIGS: Mechanized Combat League, erscheint aber nicht auf der Vita, sondern auf der PlayStation 4 und soll einer der Vorzeigetitel für PlayStation VR werden. Wir konnten eine Runde spielen und verraten euch, wie die Chancen dafür stehen.
3 on 3
RIGS: Mechanized Combat League ist im Kern ein Arenashooter, der dank PlayStation VR aber einiges anders macht. So sitzt man als Spieler in einem riesigen Mech, den man sich vor dem Spielstart aussuchen darf. Die Mechs unterscheiden sich dabei nicht nur im Aussehen, sondern auch in ihren Fähigkeiten. Manche sind schneller, andere halten mehr aus und Unterschiede in den Angriffen gibt es auch. So hat mein Mech z.B. Schalwellen verschossen, während andere mit Laserstrahlen angriffen. Im Spiel selbst treten dann zwei Teams mit je drei Spielern gegeneinander an und Ziel ist es zwei Gegner zu besiegen und anschließend in der Arenamitte durch einen Ring zu springen, um einen Punkt fürs Team zu erlangen. Das klingt einfacher als es ist, denn wenn man kurz vor dem Ring besiegt wurde, beginnt man von vorne. Die Steuerungsmöglichkeiten erinnern an klassische Shooter. Einziger Unterschied ist das man nicht mit den Sticks zielt, sondern mit dem Headset indem man in die entsprechende Richtung schaut. Die Sticks steuern nur den Mech durch die Arena. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit funktioniert das erstaunlich problemlos und man springt ohne jegliche Schwindelgefühle durch die Arena.
Bunter E-Sport
Da Spiele bei PlayStation VR gleich zwei Bilder berechnen müssen, sind die grafischen Möglichkeiten natürlich etwas begrenzter als sonst. Trotzdem sieht RIGS: Mechanized Combat League toll aus und die Mechs haben viele Details, die man sich vor dem Match in Ruhe anschauen kann. Die Arenen selbst sind dann relativ einfach gehalten und auch nicht sonderlich groß. Da man aber eh nur zu sechst in einer Arena spielt, ist das nicht weiter schlimm. Ansonsten ist das Spiel bis auf etwas Aliasing ziemlich sauber und die farbenfrohe Welt sorgt dafür, dass man Gegner einfach erkennt. Soundtechnisch gibt es Standardkost, wobei die jubelnde Menge und der Kommentator durchaus für etwas E-Sport Atmosphäre sorgen.
FAZIT:
Die Idee von RIGS ist ziemlich simpel, aber auch effektiv. Ohne viele Erklärungen kann man ins Spiel springen und Spaß haben. Das liegt auch an der perfekten Anpassung für PlayStation VR, die keine Schwindelgefühle hervorruft oder unnötig kompliziert ist. RIGS ist im Kern das perfekte Beispiel das man sich auch in VR schnell fortbewegen kann und klassische Spielprinzipen durchaus funktionieren können. Wer sich PlayStation VR kaufen wird, sollte RIGS zumindest einmal ausprobieren.
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